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http://www.t-online.de/wirtsc...auf-platz-zwei.html

Dann muss man sich wohl nochn Zweitjob zulegen. In anderen Ländern ist es schlimmer. Da brauchen wir nicht auf hohem Niveau meckern.....

Wenn das jemand liest der als Verkäufer, Friseur oder Reinigungskraft in MV arbeitet und beim Nachrechen feststellt, daß nach Abzug der Miete gerade mal 40 % übrig bleiben, dann bekommt der das Kopfschütteln...

ich bekomm auch so schon kopfschütteln..

Nun j. , kannst du wenigstens nur EINMAL drüber nachdenken, wie dein Vorposter etwas gemeint hat, bevor du was schreibst ?!!!

Was? Wie??

Ich habe mich auf den Artikel hinter dem Link bezogen. Hast du sn selbst geschrieben oder wie soll ich das verstehen??

Da gib's son " @ " !

ja weil auf den artikel bezogen macht seine aussage nämlich total viel sinn, aber so richtig!

Warum machts keinen SInn??

weil nichts sinn machen kann, nur ergeben, das is aba ne andere sache

aha, nichtssagend wie immer

@Nun Ja
Durchschnittlich, das heißt auch vom Durchschnittseinkommen, denkst du hier verdienen alle das Durchschnittseinkommen, denkst du ein normaler Arbeiter kommt da auch nur dran? Die meisten hier müssen genauso mehr als 50% ihres Einkommens für die Miete ausgeben, oft sogar noch mehr. Was hast du eigentlich für Vorstellungen, hier gibt es auch mehr als genügend Menschen die am Existenzminimum kratzen.
Mal ein Beispiel ( Verkäuferin, jeweiliges Durchschnittseinkommen für BW und MV, alleinerziehend 1 Kind, 70qm Wohnung):
Verkäuferin BW:
Brutto: 1740€ = Netto: 1331,67€
Miete für eine 70qm Wohnung, errechnet nach Mietspiegel Freiburg 7,53€/qm=
527,10€ Kaltmiete
+150 ,00€ Nebenkosten ( Heizung, Warmwasser)
=677 ,10€ = 50,8% vom Nettoeinkommen, bleiben übrig= 654,57€
Verkäuferin MV:
Brutto : 1573€ = Netto: 1229,64€
Miete für eine 70qm Wohnung, errechnet nach Mietspiegel Schwerin
5,39€/qm=
377,30€
+150,00€ Nebenkosten ( Heizung, Warmwasser)
=527,30€= 42,9% vom Nettoeinkommen, bleiben übrig= 702,34€
Ich hoffe, du siehst jetzt endlich einmal klarer.
Bevor du jetzt damit kommst, das keine Verkäuferin bei euch soviel verdient, das ist das jeweilige Durchschnittseinkommen, bei uns liegen die meisten Verkäuferinnen auch weit unter dem Durchschnittseinkommen, über 1000€ Netto kommen die wenigsten.
Übrigens, die Gehälter für Friseure sind mittlerweile komplett angeglichen, in dieser Berufsgruppe existiert kein Unterschied mehr zwischen Ost und West, dann frag dich mal wie ein Friseur hier leben muss.

weshalb die mühe?

also durchschnittseinkommen heißt, dass alle mindestens das bekommen oder? ich bin auch bissl doof und raff nix.. das ja aba voll unfair, weil hier in mv sind alle voll arm und dürfen einfach nich woanders hin, wenns sie stört..

Ich habe ja auch nicht behauptet, daß ihr da alle im Geld schwimmt.. Ich habe mich auf den Artikel bezogen der wiedermal irgendwelche Zahlen darstellt , die für über die Hälfte der Menschen jenseits ihrer Realität liegen.

PS: Die Gehälter mögen angeglichen sein, aber längst nicht jeder hält sich daran..

Mich kotzt das sowieso an, daß immer mit Durschnittswerten herumgedoktert wird. Wenn denn mal jeder das Durchschnittseinkommen hätte..

Die Politiker sind auch die einzigen, die sich Ihren Lohn selbst festlegen. Da gibt es keine Arbeitgeberverband (Wähler) und Arbeitnehmerverband (Politiker).

mit was für zahlen soll man denn sonst arbeiten? mit ausgedachten?

Leute. Was habt ihr alle mal in der ersten Vorlesung Statistik gelernt?

Richtig: Der Durchschnitt ist IMMER der schlechteste Vergleichswert. Ausnahmslos IMMER. Er wird nur von Soziologen, Marketingschwätzern und Juristen verwendet, weil die eben nicht mehr als den Durchschnitt ausrechnen können. Wenn man einen nachhaltigen Eindruck vom Gehaltsgefüge oder Preisgefügen einer Region erhalten möchte, schaut man sich den Median an.

grundsätzlich richtig ... aber was haben juristen mit marketingschwätzern zu tun????

Iudex non calculat steht zwar in anderem Zusammenhang, trifft aber dennoch recht gut auf die mathematischen Kenntnisse dieser Zunft zu. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, bleiben aber dennoch Ausnahmen